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Gute Nachrichten aus Kenia
Ghana: Sauberes Wasser für alle
Auf dem Land gehen Frauen in der Dritten Welt täglich viele Kilometer – für Wasser. Sie schleppen 15, 20 Kilo schwere Gefäße, kommen erschöpft nach Hause und haben dann Wasser. Doch dieses Wasser ist nicht sauber, enthält Keime und Chemierückstände – kurz: Dieses Wasser ist bis 30 Meter Tiefe gesundheitsgefährdend. Abhilfe schaffen Tiefwasserbrunnen, die pro Brunnen in Indien nicht mehr als 500 Euro kosten. In Afrika kosten Brunnen bis zum Zehnfachen dieses Preises, sind aber nicht weniger nötig.
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wenn Sie den Wasserhahn im Bad, in der Küche oder im Garten aufdrehen, wie es anderswo auf der Welt ist? Das Wasser wird in Alu-Kalebassen oder Plastikkanistern von weither geschleppt.
Doch: Es ist nicht sauber! Verunreinigte, nur notdürftig oder gar nicht abgedeckte Brunnen sind leider die Norm. Sie sind eigentlich nur Löcher, enthalten zum Teil Abfälle, Chemikalien, Krankheitserreger und Gift.
Wir von The Life To Share fördern Brunnen-Projekte seit vielen Jahren und haben bereits 40 Trinkwasser-Tiefbrunnen in Indien finanziert.
Weitere sollen auch in Afrika folgen! Um Trinkwasser und Tiefbrunnen geht es auch Bischof Joseph für seine Diözese Konongo-Mampong in Ghana. In Afrika allerdings sind die Standards höher als in Indien. Geologische Gutachten sind nötig.
Ein erschlossener Brunnen samt Förderpumpe, also das ganze System, kostet bis zu 5.000 Euro. Hier wie da ist sauberes Wasser die Grundlage menschenwürdigen Lebens und der Gesundheit.
The Life to Share hat der Finanzierung des Brunnenbaus zugestimmt.
Indien: Stella Maris Schule fertiggestellt
Dieses war das bisher größte Projekt von The Life to Share. Die Stella Maris Schule in Mondikunta Banjara ist ein Gemeinschaftsprojekt von den Sternstunden (Bayerischer Rundfunk), des Gymnasiums Kloster Schäftlarn und dem Verein The Life to Share.
Allein der Verein hat eine Summe von 20.000 Euro aufgebracht, um den Erweiterungsbau der Schule zu ermöglichen. Es fehlen noch 5.000 Euro.
Der Ausbau des Internats ist das nächste Projekt. Es ist deswegen so wichtig, weil Kinder, die von der Schule nach Hause zurückkehren oft am nächsten Tag nicht mehr zur Schule gehen dürfen. Sie werden auf dem Feld oder sonst wo als billige Arbeitskräfte genutzt.
Die Diözese Khammam, allen voran seine Exzellenz Bischof Paul Maipan, war auch hier ein verlässlicher und seriöser Partner
Indien: Trinkwasser- Brunnen sprudeln
Auch wenn wir noch lange nicht am Ende dieses Projekts angelangt sind. Weitere 20 Brunnen konnten 2019 in der Diözese Khammam übergeben werden. Seit 2015 sind es 60 Brunnen.
Bisher mussten die Frauen der Dörfer, die jetzt neue Brunnen mit sauberem Wasser besitzen, viele Kilometer gehen, um in großen Metallgefäßen das kostbare Nass auf dem Kopf zu transportieren.
Viele Menschen auf dem Land besitzen nur Löcher, in denen das Oberflächenwasser nach dem Regen gefasst wird. Diese undefinierbare Brühe ist nicht nur gesundheitsgefährdend, sondern oft giftig. Jeder Brunnen kostet in Indien 500 Euro und rettet viele hundert Leben!
Der Bischof fährt mit dem Traktor
Ein neuer Projektpate war zu Gast in der Allergika-Zentrale in Wolfratshausen. Bischof Joseph Osei Bonsu aus der ghanaischen Diözese Konongo Mampong stellte bei The Life to Share seine mit großem Engagement betriebenen Projekte vor.
Darunter eine Solar-Anlage für ein Krankenhaus und einige Brunnen für die Bevölkerung auf dem Land. In seinem Gespräch erwähnte der katholische Würdenträger gegenüber Hartmut Bannert, dass das Straßensystem in Ghana gerade während der Regenzeit so katastrophal sei, dass er bei seinen Besuch in der Diözese per Traktor fahren muss, weil die Wege und Straßen selbst mit Allradautos unpassierbar seien.
Zwei der Projekte in Ghana sind vom Bewilligungsausschuß des Vereins für machbar und förderungswürdig anerkannt worden.
Afrika: Schule in Arusha eingeweiht
Freude gab es unter Schüler und Lehrern der Grundschulein Maji Chai/Tansania/Afrika. Mit Hilfe von The Life to Share e.V. konnte die Schule fertig gestellt werden. Im Juli 2019 haben wir die Spendensumme von 25.000 Euro nach Tansania überwiesen (siehe Beleg. Nur drei Monate später, erreichte uns die Nachricht, dass die Schule in Arusha fertig ist und vom Bischof eingeweiht wurde.
Indien: Eine neue Klasse von Schneiderinnen verabschiedet
Dieses Projekt ist eine Herzensangelegenheit von The Life to Share und wird durch den Verein von Anfang an betreut! Ein bewährter Weg, der Ausweglosigkeit zu entgehen, ist Ausbildung.
Am Ende verlassen jeweils 30 bis 40 junge Frauen die Berufsschule, in der sie in dieser Zeit auch wohnen. Sie werden mit einem Diplom als Schneiderin und eigener Nähmaschine ausgestattet. The Life to Share hat bereits 218 jungen Frauen einen Beruf und damit eine selbstbestimmte Zukunft ermöglicht.
The Life to Share: Inspektion in Arusha
Die Projekte in Arusha (Tansania) stehen in diesem Jahr auf dem Inspektionsprogramm von The Life to Share. Delegierte des Wolfratshausener Vereins werden sich wahrscheinlich im Herbst 2020 von Projektpaten Pater Matthew, MSFS vor Ort zeigen lassen, wie weit die geplanten Projekten gediehen sind und woran es noch fehlt. Im Brennpunkt steht hier Bildung, Schulbauten und Gesundheit.
Feststunde im Gymnasium Kloster Schäftlarn
Im Jahr 2019 besuchten gut zwei Dutzend Schüler des Gymnasiums Kloster Schäftlarn ihre Partnerschule Stella Maris in Indien. Im Rahmen einer Feststunde trafen sich jetzt in Schäftlarn die Aktion Sternstunden (Bayerischer Rundfunk), Schüler, Eltern und Lehrer mit L2S und übergaben einen symbolischen Scheck. Das Projekt läuft weiter und wird jetzt um ein Internatsanbau erweitert